Die Panigale V4 verfügt über ein brandneues Armaturenbrett. Mit einem 6,9-Zoll- Farbdisplay und einer Auflösung von 1280 x 480 Pixeln setzt es neue Massstäbe in Bezug auf Ablesbarkeit, Benutzerfreundlichkeit und Informationsfülle. Das Seitenverhältnis von 8:3 erhöht die Menge der verfügbaren Daten und Erkenntnisse und sorgt für eine hervorragende Sichtbarkeit auch hinter der Verkleidung. Dank der Optical Bonding-Technologie mit Grafiken auf schwarzem Hintergrund und Glasschutz ist die Ästhetik tadellos und gewährleistet auch tagsüber eine hervorragende Sichtbarkeit. Das Armaturenbrett wird über ein HMI gesteuert, das zwei Wippschalter auf der linken Seite verwendet.

Die elektronische Steuerung wird durch den Einsatz des von Ducati Corse entwickelten Ducati Vehicle Observer (DVO) weiterentwickelt. Dieser Algorithmus ist in der Lage, die Eingaben von siebzig Sensoren zu simulieren und siebzig physikalische Grössen zu messen, um die Eingriffsniveaus der Traktions- und Wheelie-Kontrollsysteme präzise zu bestimmen. So können diese Systeme nahezu vorausschauend eingreifen und sowohl die Leistung als auch die Sicherheit erhöhen.

Die neue Panigale V4 ist das erste Sportmotorrad, dessen Bremssystem durch das Race e-CBS gesteuert wird. Dieses von Bosch in Zusammenarbeit mit Ducati entwickelte kombinierte Bremssystem mit Kurvenfunktionalität kann nach vordefinierten Strategien selbstständig Bremsdruck auf das Heck ausüben, wenn der Fahrer die Vorderradbremse betätigt. Auf der Rennstrecke greift das System wie bei professionellen Fahrern ein, während im Strassenverkehr die Sicherheit und Stabilität erhöht wird.

Das Race eCBS-System bremst bei jeder Betätigung der Vorderradbremse auf der Grundlage von Schräglage und Hecklastigkeit des Motorrads das Heck ab. In der sportlichsten Einstellung greift das System auch dann noch ein, wenn der Fahrer die Vorderradbremse löst, die so genannte Post-Run"-Funktion, die das Verhalten von Profifahrern nachahmt, um die Linie zu verengen und das Motorrad zu stabilisieren, damit es die Linie in den Kurven besser hält. 

Auch Profifahrer profitieren vom neuen Race eCBS, da sie sich nicht mehr auf die Hinterradbremse konzentrieren müssen, sondern ihre physischen und mentalen Energien auf andere Bereiche richten können.

Die Panigale V4 S ist mit Öhlins Federung und Lenkungsdämpfer ausgestattet, die von der dritten Generation des SmartEC 3.0 Systems mit neuer OBTi Benutzeroberfläche gesteuert werden.
Die Benutzeroberfläche ermöglicht nun eine präzisere Definition des hydraulischen Verhaltens während der verschiedenen Fahrphasen.
Das System ist in der Lage, Fahrphasen mit konstanten Geschwindigkeiten zu erkennen und die hydraulische Bremsung zu reduzieren, um den Komfort im Strassenverkehr zu erhöhen.
Die neuen Suspension Modes bieten fünf voreingestellte Konfigurationen der hydraulischen Bremsparameter, die vom Fahrer individuell angepasst werden können.

Auslesen, Verstehen und Verbessern der Leistung.

Die neue Datenerfassungseinheit, die als Zubehör von Ducati Performance erhältlich ist, ermöglicht es dem Fahrer, ein professionelles Datenerfassungs- und Analysepaket zu nutzen. Es wurde in Zusammenarbeit mit 2D entwickelt und ermöglicht die Erfassung von mehr als 70 Messdaten zum Betrieb und Verhalten des Motorrads auf der Strecke. Die Integration in das Dashboard ermöglicht die Visualisierung der Rundenzeiten und der Referenzwerte in Bezug auf die eigene beste Runde sowie die von drei auf der Strecke platzierten Sektionen. In seiner Datenbank enthält das DDL die Zielpositionen von mehr als 500 Rennstrecken weltweit.

Nach dem Download über WiFi können die aufgezeichneten Daten mit Software-Tools analysiert werden, die von Ducati-Ingenieuren entwickelt wurden, die die Entwicklung neuer Sportmotorräder auf der Rennstrecke unterstützen. 

Die neue Panigale V4 ist mit einem fortschrittlichen Elektronikpaket ausgestattet, das auf einer sechsachsigen Trägheitsplattform basiert, die sich dank eines von Ducati Corse entwickelten revolutionären Algorithmus, dem Ducati Vehicle Observer (DVO), weiterentwickelt. 

Dank des DVO verbessert die Ducati Traction Control (DTC) die Kontrolle über den Schlupf des Hinterrads, indem sie während des Fahrmanövers noch präziser und kontinuierlicher arbeitet, um den Verlust der Bodenhaftung und die damit verbundene Rückgewinnung der Haftung zu begrenzen. 

Die Ducati Wheelie Control (DWC) profitiert ebenfalls von der Einführung des DVO und ermöglicht eine genauere Erkennung von Wheelies und ein präziseres, vorausscahuendes Eingreifen. 

Die Ducati Slide Control (DSC) unterstützt den Fahrer, indem sie das abgegebene Drehmoment in Abhängigkeit vom Schräglagenwinkel steuert. Sie funktioniert dank der Trägheitsplattform und verbessert die Leistung am Kurvenausgang, indem sie Schräglagen verhindert, die sonst nur schwer zu bewältigen wären. Ducati Power Launch (DPL) garantiert blitzschnelle Starts und erlaubt es dem Fahrer, sich nur auf das Loslassen der Kupplung zu konzentrieren. DPL profitiert auch von der Einführung der DVO, die die Wiederholbarkeit erhöht und so das Vertrauen des Fahrers in das System stärkt.

Die Engine Brake Control (EBC) hilft dem Fahrer, die Stabilität des Motorrads unter extremen Bedingungen am Kurveneingang zu optimieren, indem sie die Kräfte, denen der Hinterreifen ausgesetzt ist, durch aggressives Betätigen der Motorbremse ausgleicht.

Die neue Panigale V4 bietet vier Motorkonfigurationen: Full, High, Medium und Low. 

Der Full Power Modus ist der extremste. Er ist mit keinem Riding Mode verbunden und erlaubt dem Motor, sein volles Potenzial zu entfalten, mit Drehmomentkurven ohne elektronische Filter, ausser im ersten Gang.

In Verbindung mit den Fahrmodi Race A und Race B erfüllt der Modus High Power die Anforderungen von Amateur- und Profifahrern auf der Rennstrecke, während der Modus Medium mit den Fahrmodi Sport und Road verbunden ist. 

Beide Modi können die volle Leistung liefern und verwenden ein Matrix-Reifen-Drehmomentmanagement, das es der ECU ermöglicht, die für jeden Gang erforderlichen Kurven zu optimieren. Dadurch werden die Kontinuität verbessert und Kompromisse reduziert.

Der Power Modus Low hingegen ist für wenig griffige Oberflächen und nasse Bedingungen konzipiert. In Verbindung mit dem Wet Riding Mode begrenzt er die maximale Leistung auf 160 PS und sorgt so für eine sehr kontrollierbare Gasannahme.

Riding Mode „Race: A“ – Der Riding Mode Race A bietet dem Fahrer die vollen 216 PS des Motors mit direkter Ride-by-Wire Ansprache beim Öffnen der Drosselklappe (Power Mode High) und, in der S-Version, eine sehr straffe Fahrwerksabstimmung (Active Track 1) für optimale Leistung. Der Race A-Modus bietet eine Standard-Elektronikeinstellung mit geringem Eingriff mit Race eCBS auf Stufe 1, die für das Fahren auf der Rennstrecke ausgelegt ist.

Riding Mode „Race: B“ - Der Riding Mode Race B behält die volle Motorleistung mit dem Power Modus High und, in der S-Version, einer anderen Fahrwerksabstimmung (Active Track 2) bei. Die Standardeinstellung für die Elektronik bleibt geringfügig eingreifend und für das Fahren auf der Rennstrecke ausgelegt, wenn auch mit einer weniger freien DSC-Kalibrierung (2 statt 1) und mit Race eCBS auf Stufe 3.

Riding Mode „Sport“ - Der Riding Mode Sport ist standardmässig mit dem Power Modus Medium (maximale Leistung von 216 PS und ein progressiveres Ride-by-Wire-Ansprechverhalten) und, in der S-Version, mit einer Sportfahrwerksabstimmung (Active Dynamic 1) verbunden. Die elektronische Steuerung ist so eingestellt, dass sie den Fahrer bei sportlicher Fahrweise auf der Strasse unterstützt.

Riding Mode „Street“ - Der Riding Mode Street wird für Fahrten auf der Strasse empfohlen, insbesondere bei nicht optimalen Strassenverhältnissen. Der Modus bietet dem Fahrer 216 PS mit einem progressiven Ansprechverhalten beim Öffnen der Drosselklappe (Power Mode Medium) und, in der S-Version, eine Active Comfort 1 Federung, die besonders geeignet ist, um Unebenheiten zu absorbieren.

Riding Mode „Wet“ - Der Riding Mode Wet ist für Fahrten auf griffigem oder nassem Untergrund konzipiert. Der Riding Mode begrenzt die maximale Leistung auf 160 PS mit einer besonders sanften Gasannahme (Power Mode Low) und, in der V4 S-Version, einer weicheren Fahrwerksabstimmung (Active Low Grip 1), um Grip und Sicherheit zu fördern.

Schnelles Schalten, damit der einzige Fokus auf Geschwindigkeit liegt. Das DQS 2.0 ermöglicht es dem Fahrer, ohne Kupplung hoch- und runterzuschalten und nutzt statt wie bisher keinen Hebel mit Mikroschalter, sondern einen direkten mechanischen Hebel. Die elektronische Strategie wird dem Positionssensor auf der Schaltwalze anvertraut, der den eingelegten Gang identifiziert und dem Fahrer ein direkteres Gefühl bietet, das einfacher zu wiederholen ist, weniger „gummiartig“ und mit reduziertem Weg.

 Il DQS 2.0, che permette di innestare e scalare marce senza utilizzare la frizione, costituisce un’evoluzione del precedente sistema, abbandonando la tradizionale leva con microswitch in favore di una leva meccanica diretta.

La strategia elettronica si affida infatti al sensore posizione del tamburo cambio per rilevare la manovra della cambiata, offrendo così al pilota un feeling più diretto, con corsa ridotta, più ripetibile e meno “gommoso”.