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Tribuna Ducati SachsenringBei der Abholung des Motorrads Ducati V4 S Grand Tour in Kassel am 5 Juni wurde ich von einem sehr freundlichen Ducati-Team empfangen.
Nach einer kurzen Einführung und ein paar Informationen ging es dann los mit meiner Tour. Zuerst fuhr ich, was sich natürlich angeboten hat, über die Kasseler Berge Richtung Wiesbaden in meine Rheinhessische Heimat. Um mich mit der Multistrada etwas vertraut zu machen fuhr ich erst einmal durch die einheimischen Gefilde über das Donnersberggebiet zur Burgruine Falkenstein.
Zum Start der großen Tour haben wir die Route durch den Odenwald über Eberbach in die Oberpfalz nach Regensburg gewählt. Das Wetter hatte bisher gut mitgepielt, so dass wir das schöne Regensburg auch noch etwas genießen konnten. Am frühen Morgen des nächsten Tages starteten wir Richtung Österreich (Zell am See) bei immer noch strahlendem Sonnenschein. Jedoch änderte sich das Wetter eine Stunde später komplett. Ein paar Minuten nach der Mautstation am Großglockner wurde unsere Fahrt durch Nebel und Regen sehr stark beeinträchtigt. Umso höher desto kälter wurde es, so dass bei 0 Grad die Heizgriffe sowie die Sitzheizung voll zum Einsatz kamen.
In Lienz angekommen hatte sich das Wetter wieder gebessert und wir fuhren direkt über den „Staller Sattel“ nach Steinhaus (Italien) im schönen Ahrntal. Weiter ging die Tour am nächsten Tag zuerst durch die Dolomiten, die bekannte Sellarunde durchs Gerdertal nach Corvara, Arabba bis nach Canazei über das „Grodner Joch“ in das schöne Bruneck. Bruneck ist eine sehr idyllische, mediterrane Stadt zum Wohlfühlen. Dort ein wenig zu pausieren und zu bummeln sollte man sich nicht entgehen lassen.
Auch die Sellarunde mussten wir leider mit viel Regen bewältigen. Eine Herausforderung für Motorrad und Fahrer. Mit der Multistrada hat man allerdings das optimale Motorrad für solche Situationen. Ich habe mich bei jeder Wetterlage in hunderten von Spitzkehren und allen unebenen Straßenbelägen auf der Ducati immer sicher gefühlt. Die Maschine war sehr stabil und top zu beherrschen.
Am nächsten Tag gab es (mitten im Juni) in den Bergen Neuschnee, da fällt auch ein Entspannungstag nicht schwer. Somit nutzten wir die Zeit für eine schöne Bergwanderung im Ahrntal zur Bizat-Hütte.
Nun war die Zeit schon gekommen den Rückweg anzutreten. Dieser führte uns wieder über den „Staller Sattel“ durch die Alpen nach Oberbayern (Ingolstadt). Nach einer Übernachtung starteten wir am nächsten Morgen Richtung Heimat.
Leider war nun der Tag der Abgabe gekommen. Ich startete in den Rheingau über Bingen nach Bacharach mit einem Abstecher in den Hunsrück. Mit der Fähre überquerte ich dann den Rhein. Im Wispertal angekommen ging es weiter durch den Taunus über Wiesbaden nach Mainz zur Rückgabe der Multistrada. Auch die Rückabwicklung bei Ducati in Mainz gestaltete sich sehr unkompliziert und freundlich.
Zum Abschluss bleibt mir nur noch zu sagen: Tolles Motorrad, das für mich in dem Segment ganz klar die Nummer 1 ist!
Vielen Dank an das ganze Ducati-Team, welches mich auch während der Tour immer freundlich begleitet hat.
Bernd von Czernitzky
Wir bedanken uns bei Bernd von Czernitzky für seinen Beitrag zu unserer 60.000 km Leser-Experience.